viele nützliche Informationen zur Nationalen Schweizer Veloroute Nr. 2
  • Blick auf Trun in der Surselva; im Zentrum die Pfarrkirche St. Martin.
  • Charakteristische Holzchalets in der Surselva.
  • Kühe auf ihrer Weide in der Surselva.

Surselva

Der rätoromanische Begriff "Surselva" steht für "oberhalb des Waldes" und bezeichnet das Gebiet zwischen Oberalppass und Reichenau, wo der die Surselva durchquerende Vorderrhein sich mit dem vom Rheinwaldhorn (an der Kantonsgrenze zwischen Graubünden und dem Tessin) kommenden Hinterrhein vereinigt. Die Surselva, in der bis heute rätoromanisch gesprochen und das Brauchtum gepflegt wird, umfasst in ihrem untersten Abschnitt auch die bekannte "Ruinaulta" (= Rheinschlucht) und bietet mit ihrer weitgehend intakten, von Wäldern und Weiden geprägten Landschaft einer Vielzahl an teilweise seltenen Tierarten (z. B. Steinbock, Gämse, Luchs und Auerwild) Lebensraum. Darüber hinaus hat dieses Gebiet auch in kultureller Hinsicht einiges zu bieten - befinden sich hier doch u. a. das bekannte Kloster Disentis sowie zahlreiche Burg(ruin)en, von denen aus einst die Warentransporte zwischen dem Lukmanier- und dem Oberalppass kontrolliert wurden. Und natürlich gehört auch die Verkostung der verschiedenen kulinarischen Spezialitäten zum absoluten Pflichtprogramm einer (Rad-)Reise durch die Surselva.