viele nützliche Informationen zur Nationalen Schweizer Veloroute Nr. 2
  • Schöner Panoramablick auf Rorschach, dessen Silhouette vom Turm der Katholischen St. Johannes-Kirche geprägt wird.
  • Vom Romanshorner Seepark aus, in dem sich auch der ASCO-Brunnen befindet, hat man einen herrlichen Blick auf den Bodensee.
  • Die Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer vom Romanshorner Hafen aus gesehen.

Romanshorn

Die heute nicht ganz 11.000 Einwohner zählende Stadt Romanshorn liegt an der breitesten Stelle des Bodensees und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, denn ihre Ursprünge liegen im Jahre 779. Damals wurde der Flecken "Rumanishorn" mit der bis heute existierenden Alten Kirche dem mächtigen Kloster St. Gallen übereignet und von diesem über weite Strecken geprägt, führte aber dennoch ein weitgehend ungestörtes Dasein. Erst als 1855 der Bau der Eisenbahnlinie durch das Thurtal fertiggestellt wurde, begann Romanshorn sich vom ruhigen kleinen Fischerdorf zu einem Verkehrsknotenpunkt und Handelsort zu wandeln, der im Jahre 2012 schließlich die 10.000-Einwohner-Marke knackte und sich seither "Stadt" nennen darf. An die eher beschaulichen Anfänge Romanshorns erinnert heute (von einigen alten Fischerhäusern abgesehen) hauptsächlich die paritätische Alte Kirche, die als einzige Zeitzeugin die Übergabe an das Kloster St. Gallen "miterlebt" hat. Sie wurde zwischen 1584 und 1911 sowohl für katholische als auch für protestantische Gottesdienste genutzt und 1963 liebevoll restauriert. Die beiden anderen Gotteshäuser - die Katholische Kirche St. Johannes der Täufer und die Evangelische Kirche - entstanden erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sind aber dennoch ebenfalls einen Besuch wert. Auch im Stadtzentrum gibt es einige imposante (Wohn-)Gebäude zu entdecken, zu denen neben einigen historischen Bauernhäusern beispielsweise der Gasthof zum Schiff und das Hotel-Restaurant "Zum Schloss" gehören. Und natürlich wollen auch die gewaltigen Lagerhallen am Hafen, die noch heute vom Aufschwung Romanshorns künden, in ihrer gesamten Pracht bewundert werden, ehe Sie ein erfrischendes Bad im Bodensee nehmen, im Rahmen einer Schiffsrundfahrt den größten Hafen des Schwäbischen Meeres erkunden oder die in einem früheren Gebäude der Alkoholverwaltung untergebrachte private Sammlung "Autobau" besuchen, die Sport- und Rennwagen umfasst. Und wenn danach noch Zeit bleibt, bietet sich für alle Naturfreunde ein Abstecher ins Hinterland der Stadt an. Dort befindet sich nämlich ein ausgedehnter und wunderschöner Wald, der mit dem Binding-Preis für vorbildliche Forstbewirtschaftung ausgezeichnet wurde und garantiert auch Sie begeistern wird.