viele nützliche Informationen zur Nationalen Schweizer Veloroute Nr. 2
  • Blick in die von der Martinskirche überragte Altstadt von Chur.
  • Die Stadt Chur und ihre Hausberge von Domat/Ems aus gesehen.
  • Blick auf die Altstadthäuser am Churer Kornplatz.

Chur

Der unterhalb der drei Bergmassive "Calanda", "Pizokel" und "Mittenberg" gelegene Hauptort des Kantons Graubünden wurde erstmals in der Jungsteinzeit besiedelt und ist, nachdem mittlerweile auf über 5.000 Jahre Siedlungsgeschichte zurückgeblickt werden kann, zu Recht stolz auf die Bezeichnung "älteste Stadt der Schweiz". Besonders begünstigt wurde die Entstehung des heutigen Chur von seiner geographisch optimalen Lage zu Füßen von Julier-, Septimer-, San Bernardino- und Splügen-Pass. Und auch das hier vorherrschende milde Klima, das die Stadt ihrer Kessellage am Rande der Alpen zu verdanken hat, ist sicher mit ein Grund für die durchgängige Besiedlung und die angenehmen Lebensumstände, die die Churer bis heute zu schätzen wissen.

Der Name der Stadt stammt wohl nicht wie lange angenommen aus dem Keltischen, sondern eher aus der einheimischen rätoromanischen Sprache. Zu den Haupt-Sehenswürdigkeiten zählt neben dem zentral gelegenen Postplatz vor allem die Altstadt mit ihren zahlreichen Zunft- und Bürgerhäusern aus verschiedenen Jahrhunderten. Außerdem befinden sich hier auch die eindrucksvolle, im gotisch-romanischen Stil errichtete Kathedrale St. Maria Himmelfahrt und die evangelische Martinskirche, die als größter spätgotischer Kirchenbau Graubündens gilt. Und natürlich möchten auch das barocke Bischöfliche Schloss sowie die prachtvollen Domherrenhäuser angemessen bewundert werden, bevor Sie sich der kulinarischen Vielfalt der Stadt zuwenden und beispielsweise die aus einer marzipanähnlichen Mandelmasse bestehenden "Churer Pfirsichsteine" probieren.